Nadia Hamdan

Doku­men­ten­ma­nage­ment: Adé Papier, hal­lo Digi­ta­li­sie­rung!

12. 08. 2024

Lesedauer: 6 Minuten

Ein deut­lich redu­zier­tes Sei­ten­vo­lu­men, mehr Sicher­heit und ein effi­zi­en­te­rer Work­flow: Die ana­lo­gen Zei­ten soll­ten bei der Mader GmbH & Co. KG end­gül­tig der Ver­gan­gen­heit ange­hö­ren. Anstel­le von Papier­ber­gen und manu­el­ler Doku­men­ten­ver­tei­lung trat die Hard- und Soft­ware­lö­sung The­r­e­fo­re von Canon, mit denen sich das Papier­auf­kom­men um rund 90 Pro­zent redu­zie­ren und das Doku­men­ten­ma­nage­ment opti­mie­ren ließ.

Schluss mit dem ana­lo­gen Doku­men­ten­ma­nage­ment: Der Umzug in neue Räum­lich­kei­ten war bei der Mader GmbH & Co. KG die Gele­gen­heit, die ana­lo­gen Zei­ten hin­ter sich zu las­sen. Das Unter­neh­men mit Haupt­sitz in Lein­fel­den-Ech­ter­din­gen bie­tet Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen ent­lang des gesam­ten Druck­luft­sys­tems mit dem Fokus auf die best­mög­li­che Ener­gie­ef­fi­zi­enz. Vor dem Stand­ort­wech­sel war der Ein­gangs­rech­nungs-Work­flow prak­tisch voll­stän­dig ana­log orga­ni­siert: Die Doku­men­te wur­den in Papier­form in einer Map­pe gesam­melt, manu­ell ver­teilt und Frei­ga­ben per­sön­lich ein­ge­holt. „Das war umständ­lich, unsi­cher und inef­fi­zi­ent“, erin­nert sich Geschäfts­füh­re­rin Ste­fa­nie Käst­le. Auch unnö­ti­ge Aus­dru­cke waren ein Schmerz­punkt: „Es lagen bei­spiels­wei­se häu­fig nicht abge­hol­te Doku­men­te an den Dru­ckern. Abge­se­hen von der Papier­ver­schwen­dung lie­ßen sich etwa­ige sen­si­ble Daten ein­fach aus­le­sen.“

Doku­men­ten­ma­nage­ment-Lösung für hohe Volu­mi­na

Im Hau­se Mader wer­den jähr­lich rund 12.000 Sei­ten ver­ar­bei­tet. Bei einem sol­chen hohen Volu­men ist ein rei­bungs­lo­ser Work­flow unver­zicht­bar. Die Fra­ge, in wel­chen Berei­chen des Doku­men­ten­ma­nage­ments digi­ta­le Lösun­gen den Work­flow effi­zi­en­ter gestal­ten kön­nen, war somit drin­gend – und wur­de auch Kap­pel & Die­rolf gestellt. Mit dem Sys­tem­haus aus Wend­lin­gen arbei­tet Mader bereits seit vie­len Jah­ren zusam­men. So besprach man auch pas­sen­de Lösun­gen für die Digi­ta­li­sie­rung der Doku­men­ten­ver­ar­bei­tung.

Dokumentenmanagement mit Canon Therefore

Die Anfor­de­run­gen waren klar gesteckt: Es soll­te ein mög­lichst hoher Auto­ma­ti­sie­rungs­grad erreicht wer­den, Hard- und Soft­ware soll­ten ein­fach zu bedie­nen sein und sich rei­bungs­los mit dem vor­han­de­nen ERP- Sys­tem Micro­soft Navi­si­on ver­knüp­fen las­sen. Nicht am neu­en Stand­ort ein­zie­hen soll­ten dage­gen die gro­ßen Akten­schrän­ke und die enor­men Men­gen archi­vier­ter Papier­do­ku­men­te.

Doku­men­ten­ma­nage­ment mit Canon The­r­e­fo­re

Damit die Trans­for­ma­ti­on des Doku­men­ten­ma­nage­ments rei­bungs­los gelingt und alle gestell­ten Anfor­de­run­gen erfüllt wer­den, stand im Vor­feld des Pro­jekts ein Work­shop mit den Exper­ten von Kap­pel & Die­rolf sowie den Ver­ant­wort­li­chen im Hau­se Mader auf dem Pro­gramm. Das Pro­jekt­team defi­nier­te den Umfang der Lösung sowie aller Work­flows, die es abzu­bil­den galt. „Bereits nach dem Work­shop stand eine gute Lösung fest“, berich­tet Rosa­rio De Caro, Lei­ter Ver­trieb IT & DMS bei Kap­pel & Die­rolf. Es folg­te eine ein­wö­chi­ge Test­pha­se, die auch dem Fein­tu­ning galt: Klei­ne Her­aus­for­de­run­gen im Umgang mit der Soft­ware und der Hard­ware lie­ßen sich auf­de­cken und lösen. „Dabei han­del­te es sich um Details, die erst bei der Nut­zung auf­fal­len“, erin­nert sich De Caro. „Gra­vie­ren­de Nach­ar­bei­ten waren dank umfang­rei­cher Pla­nung im Vor­feld nicht not­wen­dig“.

Das Herz des digi­ta­len Doku­men­ten-Work­flows bei Mader stell­te das Doku­men­ten­ma­nage­ment-Sys­tem The­r­e­fo­re dar. Die Lösung von Canon erlaubt einen ein­fa­chen und siche­ren Zugriff auf sämt­li­che Vor­gän­ge, dar­un­ter auch eine aus­ge­klü­gel­te Zugriffs­kon­trol­le. Die­se erwies sich als deut­li­cher Plus­punkt in Sachen Sicher­heit: Durch das Berech­ti­gungs­kon­zept und den hin­ter­leg­ten Work­flow haben nur auto­ri­sier­te Mit­ar­bei­ter Zugriff auf für sie rele­van­te Daten.

Neue Scan­ner soll­ten den Umstieg und den all­täg­li­chen Umgang mit dem Doku­men­ten­ma­nage­ment kom­for­ta­bler machen. Die Ent­schei­dung fiel auf Canon Scan­Front 400-Gerä­te. Die Hard­ware erwies sich als opti­mal für die Bedürf­nis­se bei Mader: Die Scan­ner sind netz­werk­fä­hig und mit einer Leis­tung von bis zu 45 Sei­ten pro Minu­te und 6.000 Scans am Tag ide­al für hohe Volu­mi­na. Zeit­gleich wur­de ein neu­es, siche­res Druck­kon­zept ein­ge­führt: Zen­tra­le Prin­ter in den Abtei­lun­gen las­sen sich nun per Chip bedie­nen: Nur wer sich mit sei­nem Chip an der Hard­ware anmel­det, erhält sein Doku­ment aus­ge­druckt.

Im Live­be­trieb stell­te sich her­aus, dass eine auto­ma­ti­sche Inde­xie­rung der Ein­gangs­rech­nun­gen den Work­flow noch stär­ker beschleu­ni­gen wür­de. Gesagt, getan: Kap­pel & Die­rolf imple­men­tier­ten das The­r­e­fo­re-Modul Smart Cap­tu­re. Es erfasst Rech­nungs­da­ten wie Zah­lungs­be­din­gun­gen und Kre­di­to­ren auto­ma­tisch. Ein­ga­be­feh­ler kom­men so prak­tisch nicht mehr vor und das Tool beschleu­nigt die gesam­te Rech­nungs­ver­ar­bei­tung.


“Dank einer aus­führ­li­chen Pla­nung im Vor­feld ließ sich die neue Lösung rei­bungs­los instal­lie­ren. Nach­ar­bei­ten waren somit kaum not­wen­dig.

Rosa­rio De Caro, Lei­ter Ver­trieb IT & DMS bei Kap­pel & Die­rolf

Maxi­ma­le Trans­pa­renz

Die neue Doku­men­ten­ma­nage­ment-Lösung ist aktu­ell in der Per­so­nal­ab­tei­lung sowie im Finanz- und Rech­nungs­we­sen bei Mader im Ein­satz. Ana­lo­ge Doku­men­te erfasst ein Mit­ar­bei­ter über die Canon-Scan­ner, lässt sie in das The­r­e­fo­re-DMS ein­flie­ßen, wo sie zur Frei­ga­be bei den zustän­di­gen Per­so­nen lan­den. Über­wie­gend han­delt es sich dabei um DIN-A4-Papie­re, teil­wei­se beid­sei­tig. „Wir pro­fi­tie­ren nicht nur von einer deut­lich schnel­le­ren Doku­men­ten­ver­ar­bei­tung“, erläu­tert Käst­le, „es ist auch maxi­ma­le Trans­pa­renz gewähr­leis­tet. In The­r­e­fo­re sehen alle Betei­lig­ten, wo sich wel­che Unter­la­gen gera­de befin­den sowie den aktu­el­len Bear­bei­tungs­sta­tus.“

Sowohl die Hard- als auch die DM-Soft­ware lie­ßen sich rei­bungs­los mit dem vor­han­de­nen ERP-Sys­tem Micro­soft Navi­si­on kop­peln. Käst­le betont zudem den schnel­len und kom­pe­ten­ten Sup­port von Kap­pel & Die­rolf: „Die Sys­te­me müs­sen vor allem in der Finanz­buch­hal­tung ein­fach funk­tio­nie­ren, denn ohne sie ist prak­tisch kei­ne Arbeit mög­lich. Soll­te es im Betrieb ein­mal haken, ist der Sup­port schnell zur Stel­le und die Sys­te­me lau­fen sehr rasch wie­der.“

Neu­es Doku­men­ten­ma­nage­ment: hohe Akzep­tanz

Die Mit­ar­bei­ter im Hau­se Mader lern­ten die digi­ta­le Work­flow-Welt schnell zu schät­zen. „Neue, jün­ge­re Beschäf­tig­te sind digi­ta­le Doku­men­ten­ver­ar­bei­tung ohne­hin gewohnt“, erläu­tert Käst­le, „Die Arbeits­er­leich­te­rung dank des hohen Auto­ma­ti­sie­rungs­grads bemer­ken aller­dings alle.“ Das Feed­back zur neu­en Lösung ist durch­weg posi­tiv: Die Work­flows lie­ßen sich im Ver­gleich zu ana­lo­gen Zei­ten erheb­lich ver­kür­zen. Alle rele­van­ten Daten wie Rech­nun­gen oder Per­so­nal­da­ten sind auf einen Blick erkenn­bar – und zwar dank ein­fach zu ver­ge­ben­der Berech­ti­gun­gen nur von auto­ri­sier­ten Mit­ar­bei­tern.

Einen Haken kann Mader auch an die Anfor­de­rung set­zen, das Papier­auf­kom­men zu sen­ken. Das Volu­men von 12.000 Sei­ten im Jahr umfasst mitt­ler­wei­le nur noch rund zehn Pro­zent Papier­do­ku­men­te. Der Groß­teil geht bereits digi­tal bei Mader ein, wird mit The­r­e­fo­re revi­si­ons­si­cher archi­viert, an die zustän­di­ge Abtei­lung wei­ter­ge­lei­tet und wei­ter­ver­ar­bei­tet.

Auf dem aktu­el­len Stand

Dass die Lösung stets auf dem aktu­el­len Stand bleibt, stellt Kap­pel & Die­rolf sicher: Ein­mal jähr­lich setzt man sich mit den Ver­ant­wort­li­chen bei Mader zusam­men und bespricht, ob neue Funk­tio­nen, Doku­men­ten­ka­te­go­rien oder Anpas­sun­gen not­wen­dig sind. Dass Canon The­r­e­fo­re in der Regel ein­mal jähr­lich updatet und neue Fea­tures inte­griert wer­den, trägt eben­falls einen wich­ti­gen Teil zur ste­ti­gen Ver­bes­se­rung bei Mader bei. „Das Pro­jekt ist für uns nicht zuletzt ein Vor­bild für wei­te­re Trans­for­ma­tio­nen bei ande­ren Kun­den“, betont De Caro. „Dabei erfolg­te die Pla­nung und Umset­zung voll­stän­dig mit eigens aus­ge­bil­de­tem Per­so­nal aus unse­rem Hau­se.“ Bei Mader steht die Aus­wei­tung der digi­ta­len Doku­men­ten-Work­flows bereits in den Start­lö­chern: Die Auto­ma­ti­sie­rung der Bestell­ein­gän­ge ist in Pla­nung.

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