Die besten Köpfe sind gefragt – und sie legen Wert auf ein inspirierendes, gesundheitsförderndes Office-Umfeld. Das lässt sich durch integrierte Maßnahmen schaffen, die ergonomische, soziale und seelische Aspekte miteinbeziehen. Ganzheitliche Ergonomie am Arbeitsplatz lautet das Schlüsselwort, das zu einer solchen idealen Umgebung führen kann.
Arbeitsumgebungen, die Gesundheit, Wohlbefinden und Sicherheit gewährleisten, spornen zu Topleistungen an und sind für begehrte Fachkräfte attraktiv.
Angesichts des laufenden Wettbewerbs um qualifizierte Leistungsträger kommen Unternehmen kaum darum herum, Office-Flächen so zu gestalten, dass sie die Bedürfnisse der Mitarbeiter optimal abbilden, Workflows unterstützen und die Gesundheit erhalten. Ergonomisch gestaltete Büros stellen einen Schritt hin zu diesem Ziel dar. „Zu einer idealen Arbeitsplatzgestaltung gehört jedoch mehr“, weiß Dr. Jens Gebhardt, Commercial Director bei Kinnarps. „Wir setzen deshalb auf ganzheitliche Ergonomie.“ Der Ansatz bezieht zahlreiche Faktoren für eine Rundum-Wohlfühlumgebung mit ein, von der Möblierung über die Beleuchtung bis hin zum Maß an Flexibilität, die der Arbeitgeber gewährt.
Gesundheit fördern durch ganzheitliche Ergonomie am Arbeitsplatz
Körper, Geist und Seele sind eng miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Um das Wohlbefinden und folglich die Arbeitsleistung positiv zu beeinflussen, gilt es, verschiedene Aspekte der Office-Gestaltung zu verknüpfen. Dazu gehört die Einrichtung, etwa mit ergonomischen Drehstühlen und höhenverstellbaren Tischen. Sie fördert die Bewegung und trägt damit einen wichtigen Teil zur Gesunderhaltung der Mitarbeiter bei.
Eine ausreichend helle, individuell anpassbare Beleuchtung hält die Konzentration aufrecht, verhindert Kopfschmerzen sowie Verspannungen und macht die Bildschirmarbeit angenehmer. Akustisch wirksame Lösungen, unter anderem in Form von Stellwänden, Teppichböden oder Akustikbildern, schaffen eine ruhige Atmosphäre, in der konzentrierte Arbeit möglich ist.
Zusätzlich zu harten Faktoren wie diesen sind weniger offensichtliche ebenso wichtig. Die Organisationskultur, das Arbeitspensum je Mitarbeiter, die Interaktion mit Kolleginnen und Kollegen sowie Vorgesetzten, das Maß an Flexibilität und Autonomie, bestimmen in hohem Grade mit, wie zufrieden Menschen mit ihrem Arbeitsplatz und ihrem Arbeitgebenden sind. „Jeder dieser Faktoren wirkt zusammen, um ein harmonisches Ganzes zu bilden – für ein Büro, das nicht nur funktional, sondern auch anregend sein will“, erläutert Gebhardt.
In der Praxis gelingt das, indem Unternehmen die Raumgestaltung, die Arbeitsatmosphäre und ‑organisation sowie das soziale Umfeld miteinander in Einklang bringen. Der Weg dorthin führt über drei Parameter: mehr Bewegung, weniger Ablenkungen, die etwa durch Lärm, visuelle Störungen, unpraktische Office-Designs oder eine mangelnde Belüftung auftreten, sowie ein positives Arbeitsklima. Ein solches Setting reduziert Stressfaktoren, sichert eine reibungslose Zusammenarbeit der Beschäftigten und einen effektiven Workflow. Auch das Arbeitsumfeld an die Aufgaben anzupassen, ist ein Beitrag zur Stressminimierung.
Ganzheitliche Ergonomie am Arbeitsplatz steigert die Zufriedenheit
Die Auswirkungen großer und kleiner Stellschrauben sind erheblich: Durchdachte Arbeitsabläufe und eine dazu passende Office-Umgebung erhöhen die Effizienz sowie in der Folge die Zufriedenheit und die Leistungsbereitschaft. Bewegung zu fördern und Stressfaktoren zu reduzieren, führt im Idealfall zu einer geringeren Krankenquote und trägt somit zur Gesunderhaltung der Belegschaft sowie nicht zuletzt zur Kostensenkung bei. Schließlich ist der Effekt auf die Außenwirkung nicht zu unterschätzen: „Ein erhöhtes Wohlbefinden aller Mitarbeitenden steigert die Zufriedenheit, fördert die Bindung, erleichtert die Akquise von qualifiziertem Personal und verbessert das Image“, betont Jens Gebhardt. Das Unternehmen kann sich so wirksam als attraktiver Arbeitgeber positionieren, was begehrte Fachkräfte interessieren dürfte.
„Forschungsergebnisse belegen, dass Initiativen zur Förderung von Ergonomie, Wohlbefinden und Gesundheit stets wirtschaftlich sinnvolle Investitionen sind“, führt Gebhardt aus. So zeigen die Ergebnisse einer Umfrage von McKinsey & Company, dass 80 Prozent der Unternehmen, die in die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Belegschaft investierten, nach spätestens einem Jahr messbare Ergebnisse erzielten und wirtschaftlich profitierten. Vereinzelt ließen sich Umsatzsteigerungen von bis zu 18 Prozent beobachten.
Ganzheitliche Ergonomie am Arbeitsplatz ist mehr als die Summe der Teile: Eine Arbeitsumgebung, die die Gesundheit fördert, das Wohlbefinden und die Motivation steigert, Stressfaktoren reduziert und die Arbeitsabläufe optimal abbildet, umfasst zahlreiche Faktoren. Möblierung, Beleuchtung und Akustiklösungen, die Raumarchitektur, die Farbauswahl und schließlich das Arbeitsklima, das Maß an Flexibilität und Selbstbestimmung fließen in ein ganzheitliches, ergonomisches Konzept.