Nadia Hamdan

Toshi­ba A‑BRID: Eti­ket­ten­druck auf neu­em Level

11. 11. 2024

Lesedauer: 5 Minuten


Die Digi­ta­li­sie­rung der indus­tri­el­len Pro­duk­ti­on erfor­dert Hard- und Soft­ware­lö­sun­gen, die Cloud-Anbin­dun­gen und Fern­zu­grif­fe erlau­ben. Mit dem neu­en Betriebs­sys­tem A‑BRID macht Toshi­ba Eti­ket­ten­dru­cker fit für Indus­trie 4.0. Eti­ket­tie­run­gen las­sen sich damit von jedem Ort aus steu­ern und varia­bel an Flot­ten­ma­nage­ment­sys­te­me anbin­den. Für Indus­trie und Han­del eröff­nen sich damit aus­sichts­rei­che Mög­lich­kei­ten, etwa für die Pro­dukt­aus­zeich­nung in Echt­zeit. Die ers­te Hard­ware mit dem neu­en Sys­tem ist frisch auf dem Markt.

Eine fle­xi­ble, mobi­le Steue­rung, Fern­zu­griff, anpass­ba­re Arbeits­ab­läu­fe, eine indi­vi­du­el­le Benut­zer­ober­flä­che: Das sind nur eini­ge der Fea­tures des neu­en Betriebs­sys­tems A‑BRID, mit dem Toshi­ba den indus­tri­el­len Eti­ket­ten­druck auf ein neu­es Level brin­gen möch­te. Die Lösung basiert auf der e‑BRIDGE-Tech­no­lo­gie, die sich bereits in Desk­top-Prin­tern und MFPs von Toshi­ba bewährt hat. Dabei setzt A‑BRID auf vol­le Fle­xi­bi­li­tät und Cloud-Kon­nek­ti­vi­tät, die für hybri­de Arbeits­um­ge­bun­gen und Industrie‑4.0.-Anwendungen not­wen­dig sind.

Cloud-Anbin­dung für die fle­xi­ble Steue­rung

Eine Cloud-Anbin­dung erlaubt die Steue­rung und Ver­wal­tung kom­pa­ti­bler Eti­ket­ten­dru­cker über Stand­or­te und Platt­for­men hin­weg. Auto­ri­sier­te Mit­ar­bei­ter sind so in der Lage, die Eti­ket­tie­rung von jedem Ort auf der Welt zu star­ten und zu kon­fi­gu­rie­ren. Eben­so fle­xi­bel blei­ben sie bei der Wahl des End­ge­räts: Die Kon­fi­gu­ra­ti­on erfolgt per Brow­ser und ist folg­lich platt­form­un­ab­hän­gig. A‑BRID unter­stützt Com­pu­ter, Note­books, Smart­phones und Tablets sowie ver­schie­de­ne WLAN-Stan­dards. Damit lässt sich das Betriebs­sys­tem naht­los in Netz­wer­ke aller Art ein­bin­den – in sol­che, die älte­re Tech­no­lo­gien ver­wen­den, eben­so wie in Wi-Fi-6-Umge­bun­gen.

Die direk­te Kom­mu­ni­ka­ti­on von Maschi­nen unter­ein­an­der ist ein wesent­li­cher Fak­tor von Indus­trie 4.0 und so auch ein Fea­ture von A‑BRID: Kom­pa­ti­ble Prin­ter tau­schen wich­ti­ge Dru­cker­da­ten unter­ein­an­der aus oder klo­nen Ein­stel­lun­gen. So wird neue Hard­ware naht­los ins Netz­werk ein­ge­bun­den. Der direk­te Aus­tausch ermög­licht eine ein­fa­che Erwei­te­rung des Netz­werks, mini­miert feh­ler­haf­te Ein­ga­ben und opti­miert Arbeits­ab­läu­fe.

Kom­for­ta­ble Remo­te-War­tung

Mit der Opti­on zum Fern­zu­griff ver­rin­gert A‑BRID nicht zuletzt den Auf­wand für Updates und War­tun­gen. Remo­te-Firm­ware-Updates und ‑Daten­si­che­run­gen sowie auto­ma­ti­sier­te Zäh­ler­stands­mel­dun­gen sind Bestand­teil von e‑BRIDGE Cloud­Con­nect – und die Remo­te-Ser­vice-Lösung von Toshi­ba ist bereits auf das neue Betriebs­sys­tem aus­ge­rich­tet. Stö­run­gen und Feh­ler­mel­dun­gen las­sen sich damit in vie­len Fäl­len aus der Fer­ne behe­ben, sodass Betriebs­ab­läu­fe mög­lichst wenig gestört wer­den.

A‑BRID: anpas­sungs­fä­hig & fle­xi­bel

Rei­bungs­lo­se Work­flows ermög­li­chen auch die zahl­rei­chen indi­vi­du­el­len Ein­stell­op­tio­nen. A‑BRID lässt sich über inte­grier­te Apps an ver­schie­de­ne Work­flows und Bran­chen­an­for­de­run­gen anpas­sen, dar­un­ter für die Logis­tik, die Pro­duk­ti­on, den Ein­kauf, den Ein­zel­han­del oder das Gesund­heits­we­sen. Eine sepa­ra­te Work­sta­tion oder ein Ter­mi­nal sind für die Ein­stel­lun­gen nicht not­wen­dig: Die Soft­ware ist direkt in den Dru­cker inte­griert – was nicht zuletzt auch IT-Kos­ten ein­spa­ren kann. Für die kom­for­ta­ble Nut­zung ist die Nut­zer­ober­flä­che nach Wunsch ver­än­der­bar. Unter ande­rem kann das Hil­fe­me­nü so ange­passt wer­den, dass End­nut­zer die jeweils pas­sen­de Lösung rasch fin­den und der Druck so schnell wie mög­lich wei­ter­ge­hen kann.

Viel­fach arbei­ten Unter­neh­men mit ver­schie­de­nen Druck­sys­te­men: Älte­re und neue Gerä­te oder spe­zi­el­le Hard­ware kom­men gleich­zei­tig zum Ein­satz und erfor­dern häu­fig jeweils unter­schied­li­che Dru­cker­spra­chen und ‑Anwen­dun­gen. A‑BRID ver­knüpft die­se Print­sys­te­me und Platt­for­men mit­ein­an­der. Die auto­ma­ti­sche Aus­wahl der Dru­cker­emu­la­ti­on macht es mög­lich. So arbei­tet ein A‑BRID-Eti­ket­ten­dru­cker fle­xi­bel mit ver­schie­de­nen Sys­te­men zusam­men, die Not­wen­dig­keit zu manu­el­len Ein­stel­lun­gen ent­fällt. Das redu­ziert auch die Gefahr feh­ler­haf­ter oder unles­ba­rer Aus­dru­cke – und Ein­spa­run­gen von Zeit und Res­sour­cen sind eben­falls inklu­si­ve.

Auto­ma­ti­scher PDF-Druck

Dank dem Print Data Con­ver­ter sind auto­ri­sier­te Mit­ar­bei­ter zudem in der Lage, Druck­da­ten ein­fach und schnell selbst zu ändern, ohne Pro­gram­mier­kennt­nis­se oder vor­he­ri­ge Schu­lun­gen. Dabei blei­ben die Ori­gi­nal­da­ten erhal­ten. Nicht zuletzt erkennt die auto­ma­ti­sche Emu­la­ti­on das ver­brei­te­te PDF-For­mat auch ohne Zuschal­tung eines zusätz­li­chen PDF-Trei­bers oder spe­zi­el­len PDF-Dru­ckers. Für das opti­ma­le Ergeb­nis ska­liert und dreht die Soft­ware die Datei und unter­schei­det zwi­schen Hoch- und Quer­for­mat. Ein zeit­auf­wen­di­ges manu­el­les Auf­be­rei­ten ent­fällt. Ein direk­ter und damit zeit- und res­sour­cen­spa­ren­der Druck ist auch bei der Ver­ar­bei­tung von indi­vi­du­el­len Daten gewähr­leis­tet. Deren Ein­ga­be erfolgt direkt am Eti­ket­ten­dru­cker über eine ange­schlos­se­ne Tas­ta­tur oder eine Scan-Funk­ti­on. Zusätz­li­che Eti­ket­ten­soft­ware wird damit obso­let.

Stand-Alo­ne-Lösung mit cle­ve­ren Fea­tures

Direk­te Ver­bin­dun­gen von Prin­ter zu Prin­ter, Remo­te-Steue­rung, eine indi­vi­du­ell ska­lier­ba­re Benut­zer­ober­flä­che, Auto­ma­tik­funk­tio­nen, die Zeit sowie Res­sour­cen spa­ren und Feh­ler mini­mie­ren: A‑BRID macht es Unter­neh­men ein­fa­cher, Eti­ket­ten von jedem Ort aus in Echt­zeit zu ver­än­dern und aus­zu­dru­cken und so rasch auf Ver­än­de­run­gen am Markt zu reagie­ren. Cle­ve­re Fea­tures redu­zie­ren den Ein­satz von Ver­brauchs­ma­te­ri­al, das etwa durch feh­ler­haf­te Aus­dru­cke ver­mehrt anfal­len kann.

BX410T-Serie: Ers­te A‑BRID auf dem Markt

NEU MIT A‑BRID: Die Toshi­ba BX410T-Serie

Wie sich das neue Betriebs­sys­tem in der Pra­xis macht, zei­gen die jüngs­ten Mit­glie­der der Toshi­ba-Eti­ket­ten­prin­ter. Die BX410T-Serie ist die ers­te, die mit A‑BRID aus­ge­lie­fert wird. Ange­trie­ben wird das neue Sys­tem von einer leis­tungs­star­ken Dual-Core-CPU, die für eine blitz­schnel­le Ver­ar­bei­tung der Druck­da­ten sorgt. Das maxi­ma­le Druck­tem­po liegt bei 356 Mil­li­me­tern pro Sekun­de. Für Ein­stel­lun­gen und die Ein­ga­be von Druck­da­ten steht ein Farb-Dis­play bereit. Warn-Funk­tio­nen ver­ein­fa­chen das Hand­ling: Unter ande­rem wird vor einem bal­di­gen Ende der Eti­ket­ten gewarnt. Dank einer Rei­he von inte­grier­ten Anwen­dun­gen lässt sich der Prin­ter als Stand-Alo­ne-Hard­ware nut­zen. Daten gelan­gen ohne Umwe­ge zum Prin­ter, etwa über eine direk­te Tas­ta­tur­ein­ga­be oder über Bar­code-Scan­ner. Und damit das unter Ein­hal­tung höchs­ter Sicher­heit erfolgt, erlaubt die BX410T-Serie – wie alle A‑BRID-Prin­ter – nur die Aus­füh­rung zer­ti­fi­zier­ter Apps.


Key-Fea­tures – A‑BRID im Über­blick

  • Cloud-Kon­nek­ti­vi­tät für die Remo­te-Ver­wal­tung, ‑Nut­zung und ‑Kon­fi­gu­ra­ti­on
  • direk­te Gerä­te­kom­mu­ni­ka­ti­on für rei­bungs­lo­se Ein­bin­dung
  • indi­vi­du­ell anpass­ba­re Benut­zer­ober­flä­che
  • auto­ma­ti­sche Erken­nung von Dru­cker­spra­chen und Ein­bin­dung in das vor­han­de­ne Sys­tem
  • Platt­form­un­ab­hän­gi­ger Zugriff per Brow­ser
  • direk­ter PDF-Druck


Pre­mie­re für A‑BRID: Daten & Fak­ten zur BX410T-Serie

  • Druck­tech­no­lo­gie: Ther­mo­di­rekt / Ther­mo­trans­fer
  • Auf­lö­sung: 203 dpi (BX410T-GS02) / 305 dpi (BX410T-TS02)
  • maxi­ma­le Druck­ge­schwin­dig­keit: 356 Millimeter/Sekunde
  • Nut­zer­freund­lich­keit:
    • QR-Code-basier­te Bedien­hin­wei­se
    • Farb-Dis­play
    • auto­ma­ti­scher PDF-Druck
    • auto­ma­ti­sche Druck­da­ten­kon­ver­tie­rung
  • RFID-Modul: optio­nal ver­füg­bar

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