Graziella Mimic

Work Life Balan­ce: Stimmt die Balan­ce?

3. 06. 2023

Lesedauer: 8 Minuten

Das zuneh­men­de Ver­schwim­men der Gren­zen zwi­schen Beruf­li­chem und Pri­va­tem macht vie­len Beschäf­tig­ten zu schaf­fen. Wäh­rend die eine immer noch auf der Suche nach der per­fek­ten Work Life Balan­ce sind und auf die strik­te Tren­nung von Job und Frei­zeit schwö­ren, stre­ben inzwi­schen ande­re eine gekonn­te Ver­schmel­zung von Arbeits- und Pri­vat­le­ben an. Hat die­ser inte­gra­ti­ve Ansatz Zukunfts­po­ten­zi­al?

“Eine neue, intel­li­gen­te Ver­zah­nung von Arbeits- und Pri­vat­le­ben vor dem Hin­ter­grund einer ver­än­der­ten und sich dyna­misch ver­än­dern­den Arbeits- und Lebens­welt”: So beschreibt das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Fami­lie, Senio­ren, Frau­en und Jugend die viel beschwo­re­ne Work-Life-Balan­ce.

Die Imple­men­tie­rung von Work-Life-Balan­ce-Maß­nah­men in den Unter­neh­men kom­me sowohl den Unter­neh­men als auch den Beschäf­tig­ten und der Gesell­schaft zugu­te. Die Unter­neh­men pro­fi­tier­ten vor allem durch moti­vier­te­re und enga­gier­te­re Mit­ar­bei­ten­de und siche­re Rah­men­be­din­gun­gen für lang­fris­ti­ge Inves­ti­tio­nen.

Der Traum von der Work Life Balan­ce

Die Beschäf­tig­ten könn­ten ihre Lebens­ent­wür­fe unter ver­bes­ser­ten Rah­men­be­din­gun­gen rea­li­sie­ren. Die Gesell­schaft pro­fi­tie­re einer­seits durch die Teil­ha­be aller gesell­schaft­li­chen Grup­pen am öffent­li­chen Leben und ande­rer­seits durch die Sta­bi­li­sie­rung der sozia­len Siche­rungs­sys­te­me.

Der Begriff “Work-Life-Balan­ce” ent­stand in den spä­ten 1970er und frü­hen 1980er Jah­ren im Rah­men einer brei­te­ren Debat­te über die Ver­ein­bar­keit von Beruf und Pri­vat­le­ben und wur­de in den ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten immer popu­lä­rer, da Arbeit­neh­mer und Arbeit­ge­ber zuneh­mend die Bedeu­tung eines aus­ge­gli­che­nen Ver­hält­nis­ses zwi­schen Arbeits- und Pri­vat­le­ben erkannt haben.

Bereits seit län­ge­rem ist Work-Life-Balan­ce ein The­ma. Dar­über wird nicht nur gespro­chen, son­dern auch viel geschrie­ben. So fin­den sich im Inter­net unzäh­li­ge Tipps, wie sich Pri­vat- und Berufs­le­ben in Ein­klang brin­gen las­sen. Und nicht zuletzt befas­sen sich vie­le Stu­di­en damit, wie Arbeit­neh­mer das Ver­hält­nis zwi­schen beruf­li­chen und Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten bewer­ten.

Jeder Fünf­te sieht Ungleich­ge­wicht

So kam die EY Job­stu­die 2021, bei der 1.552 Arbeit­neh­me­rin­nen und Arbeit­neh­mer in Deutsch­land befragt wur­den, auf das Ergeb­nis, dass jeder fünf­te Beschäf­tig­te für sich eine ver­schlech­ter­te Work-Life-Balan­ce sieht.

Die Grün­de sehen sie vor allem in mehr Arbeits­stun­den und mehr Ver­ant­wor­tung bei der Arbeit. Immer­hin gaben gut drei Befrag­ten in Deutsch­land an, dass für sie die Arbeits­be­las­tung in den ver­gan­ge­nen Jah­ren zuge­nom­men hat; ledig­lich für sechs Pro­zent habe sie abge­nom­men. Ins­be­son­de­re Frau­en (23 Pro­zent) sehen sich einem ver­stärk­ten Druck im Arbeits­all­tag aus­ge­setzt. Bei Män­nern liegt der Anteil mit 18 Pro­zent deut­lich nied­ri­ger.

Inter­es­sant: Der Unter­su­chung nach wären 23 Pro­zent der Arbeit­neh­mer in Deutsch­land nach eige­nen Anga­ben auf jeden Fall bereit, auf Tei­le des Gehalts zu ver­zich­ten, wenn sie im Gegen­zug mehr Frei­zeit bekom­men wür­den. Bei Frau­en liegt die­ser Anteil etwas höher als bei Män­nern.

Aller­dings spricht inzwi­schen vie­les dafür, dass der Begriff “Work-Life-Balan­ce” nicht mehr zeit­ge­mäß ist. Denn vor dem Hin­ter­grund der fort­schrei­ten­den Digi­ta­li­sie­rung und der Mög­lich­keit, von über­all aus zu arbei­ten, sowie auch der Tat­sa­che, dass immer mehr Men­schen auch außer­halb ihrer regu­lä­ren Arbeits­zei­ten arbei­ten, ist es immer schwie­ri­ger gewor­den, eine kla­re Tren­nung zwi­schen Beruf und Pri­vat­le­ben zu zie­hen. Ein wei­te­rer Grund ist, dass sich die Vor­stel­lun­gen von Arbeit und Frei­zeit ver­än­dert haben. Immer mehr Men­schen stre­ben heu­te nach Jobs, die ihnen per­sön­li­che Erfül­lung bie­ten und ihre Lei­den­schaf­ten wider­spie­geln. In sol­chen Fäl­len ver­schwim­men die Gren­zen zwi­schen Beruf­li­chem und Pri­va­tem noch mehr, da Arbeit zu einem Teil des per­sön­li­chen Lebens wird.

Work Life Inte­gra­ti­on statt Balan­ce

Somit gewinnt ein ande­rer Begriff an Bedeu­tung: die “Work-Life-Inte­gra­ti­on” – vie­le spre­chen auch von „Work-Life-Blen­ding“. Hier wird der Ansatz ver­folgt, Arbeit und Leben auf eine natür­li­che­re und orga­ni­sche­re Wei­se mit­ein­an­der zu ver­bin­den.

Das Ziel besteht dar­in, eine gesun­de Inte­gra­ti­on der Arbeit in das per­sön­li­che Leben zu schaf­fen, die den indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­sen und Wün­schen ent­spricht, anstatt eine künst­li­che Tren­nung zwi­schen bei­den zu erzwin­gen. Es geht dar­um, fle­xi­bel zu sein und einen Arbeits­stil zu fin­den, der sich an die per­sön­li­chen Lebens­um­stän­de anpasst.

Der Begriff “Work-Life-Inte­gra­ti­on” wur­de erst­mals Ende der 1990er Jah­re von Unter­neh­mens­be­ra­tern geprägt. In den fol­gen­den Jah­ren wur­de der Begriff von ver­schie­de­nen Exper­ten und Orga­ni­sa­tio­nen auf­ge­grif­fen, um das Kon­zept der Work-Life-Balan­ce wei­ter­zu­ent­wi­ckeln.

Arbeit und Frei­zeit in Ein­klang brin­gen

Die Idee dahin­ter war, dass das Stre­ben nach einer aus­ge­wo­ge­nen Balan­ce zwi­schen Arbeit und Leben oft unrea­lis­tisch und uner­reich­bar ist. Statt­des­sen soll­te man ver­su­chen, Arbeit und Leben in Ein­klang zu brin­gen und die­se in einer Wei­se zu gestal­ten, die bes­ser auf ihre indi­vi­du­el­len Zie­le abge­stimmt ist.

‘Damit Arbeit nicht die Über­hand gewinnt in Zei­ten von stän­di­ger Erreich­bar­keit und mobi­lem Arbei­ten, soll die Work-Life-Inte­gra­ti­on den wohl­tu­en­den Aus­gleich brin­gen’, schreibt dazu Resi­li­en­z­ex­per­te Sebas­ti­an Mau­ritz auf sei­nem Inter­net­por­tal Resi­li­enz Aka­de­mie.

‘Work-Life-Inte­gra­ti­on soll die Arbeits­zeit so gestal­ten, dass sie effek­tiv genutzt wird und den­noch sich den indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­sen anpasst.’ Bei­spiels­wei­se stel­len Väter und Müt­ter ande­re Anfor­de­run­gen an fle­xi­bles Arbei­ten als weni­ger fest gebun­de­ne Mit­ar­bei­ten­de.

Das Wich­tigs­te bei Work-Life-Inte­gra­ti­on sei, weder die Arbeit noch die Frei­zeit Über­hand gewin­nen zu las­sen, rät Mau­ritz. Hier­für sei die Mit­ar­beit des Arbeit­ge­bers genau­so wich­tig wie die eige­ne inne­re Hal­tung.

“Dies hat eine höhe­re Fle­xi­bi­li­tät und Selbst­be­stim­mung zum Vor­teil”, sagt Ines Bahr, Seni­or Con­tent Ana­lyst für Cap­ter­ra. Um mehr über die remo­te arbei­ten­den Mit­ar­bei­ter aus klei­nen und mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­men zu erfah­ren, hat der Soft­ware­an­bie­ter eine Stu­die mit über 2.800 Teil­neh­mern aus Deutsch­land, Frank­reich, den Nie­der­lan­den, Spa­ni­en, Ita­li­en, dem Ver­ei­nig­ten König­reich, den USA, Kana­da und Bra­si­li­en durch­ge­führt.

“Arbei­ten kön­nen auch am Wochen­en­de und nach der Arbeit, pri­va­te Ange­le­gen­hei­ten in den ’nor­ma­len Arbeits­zei­ten’ erle­digt wer­den.” Dies führt zu einer höhe­ren Pro­duk­ti­vi­tät, da gear­bei­tet wer­den kann, wenn man am fit­tes­ten ist. Auch die Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf wird dadurch ver­bes­sert.

Doch es gibt auch eini­ge Nach­tei­le: “Schnell kommt es zu Über­stun­den, wenn Geschäfts­an­ge­le­gen­hei­ten in der Frei­zeit erle­digt und nicht fest­ge­hal­ten wer­den”, weiß Bahr. “Der Leis­tungs­druck bei der Arbeit von zu Hau­se ist häu­fig deut­lich höher, da die Sicht­bar­keit der Arbeit lei­det.”

Auch hier kann es zu sozia­len Pro­ble­men kom­men, da die Tren­nung zwi­schen Pri­va­tem und Geschäft­li­chem nicht mehr mög­lich ist und die feh­len­de räum­li­che Tren­nung dem Abschal­ten im Weg steht.

Gesund­heits­ri­si­ken las­sen sich eben­falls nicht aus­schlie­ßen. “Hier exis­tie­ren beträcht­li­che Gefähr­dungs­po­ten­zia­le, vor allem im Sin­ne eines höhe­ren Stress­emp­fin­dens und mög­li­cher gesund­heit­li­cher Gefah­ren”, zitiert Ines Bahr den Per­so­na­ler Prof. Dr. Peter M. Wald von der Hoch­schu­le für Tech­nik, Wirt­schaft und Kul­tur Leip­zig.

“Ers­te Erfah­run­gen zei­gen, dass Mit­ar­bei­ten­de oft nicht in der Lage sind, eine kla­re Tren­nung zwi­schen Arbeits- und Frei­zeit bezie­hungs­wei­se Arbeit und Leben zu erken­nen und umzu­set­zen.” So kann Work-Life-Blen­ding Zeit­druck sowie Ängs­te auf­grund von ange­nom­me­nen oder rea­len Infor­ma­ti­ons­de­fi­zi­ten mit sich brin­gen.

Auch das Por­tal Karrierebibel.de sieht neben den Vor­tei­len von Work-Life-Blen­ding wie Selbst­be­stim­mung, erhöh­te Fle­xi­bi­li­tät und Pro­duk­ti­vi­tät sowie die bes­se­re Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf eben­falls Nach­tei­le.

Man­geln­de Kon­trol­le kann Gesund­heit beein­flus­sen

Neben den bereits erwähn­ten Über­stun­den und dem gestie­ge­nen Leis­tungs­druck war­nen die Autoren vor Gesund­heits­ri­si­ken: “Man­geln­de Kon­trol­le und stän­di­ge Über­stun­den gehen zulas­ten der Gesund­heit. Auch kann nicht jeder so abschal­ten, wie es bei einer kla­ren räum­li­chen Tren­nung vie­len gelingt. Das zieht häu­fig inne­re Unru­he und Schlaf­stö­run­gen nach sich.”

Und in der Tat: 44 Pro­zent der Mit­ar­bei­ter in Deutsch­land erle­ben laut der Work-Life-Blen­ding-Stu­die von Cap­ter­ra einen leich­ten bis star­ken Burn­out bei der Heim­ar­beit. Die meist­ge­nann­ten Sym­pto­me sind dabei ein Gefühl von Iso­la­ti­on sowie Kopf­schmer­zen und Schlaf­pro­ble­me.

Durch Work-Life-Inte­gra­ti­on sol­len Beschäf­tig­te pro­duk­ti­ver sein

„Inwie­weit Work-Life-Blen­ding funk­tio­niert, liegt im End­ef­fekt an der indi­vi­du­el­len Umset­zung und der Unter­stüt­zung durch den jewei­li­gen Arbeit­ge­ber“, erläu­tern die Exper­ten. Arbeit­ge­ber müss­ten in Deutsch­land viel akti­ver wer­den. 54 Pro­zent hät­ten ihre Mit­ar­bei­ter nicht auf ihr Wohl­be­fin­den im Home­of­fice ange­spro­chen. Im inter­na­tio­na­len Ver­gleich schnei­de Deutsch­land damit schlecht ab.

Ein Kon­zept, das dazu bei­tra­gen kann, dass Arbeit­neh­mer Arbeit und Frei­zeit auf sinn­vol­le Wei­se kom­bi­nie­ren und dadurch ein aus­ge­wo­ge­ne­res Leben füh­ren, indem sie eine pro­duk­ti­ve Arbeits­um­ge­bung mit einem erhol­sa­men Urlaub ver­bin­den, ist die Work­a­ti­on. Die­se kann hel­fen, Stress abzu­bau­en, da Arbeit­neh­mer sich an einem neu­en Ort auf­hal­ten und zu ihren gewohn­ten Arbeits­stät­ten Abstand gewin­nen.

Das Modell hat Erfolg. „Abwechs­lung zur Rota­ti­on zwi­schen Büro und Home­of­fice durch tem­po­rä­res Arbei­ten an Urlaubs­or­ten wird zuneh­mend von Arbeit­neh­mern ein­ge­for­dert, fand die vom Fach­por­tal www.Workation.de unter Berufs­tä­ti­gen durch­ge­führ­te NEWOKA Stu­die – gefragt wur­den die Teil­neh­mer zu ihren Kri­te­ri­en bei der Wahl des Arbeit­ge­bers, Anfor­de­run­gen an Unter­künf­te für eine Work­a­ti­on sowie den Moti­ven wie auch Hür­den für das Arbei­ten an Urlaubs­or­ten.

Arbeit­neh­mer wol­len Fle­xi­bi­li­tät

„Für 62 Pro­zent aller Befrag­ten ist es bei der Job­wahl aus­schlag­ge­bend, ob der Arbeit­ge­ber eine Work­a­ti­on anbie­tet.“ Ein gro­ßer Anteil unter den Befrag­ten erwar­te­ten von poten­ti­el­len neu­en Arbeit­ge­bern, zumin­dest ein­mal jähr­lich die Opti­on, für min­des­tens ein-zwei Wochen an einem Urlaubs­ort arbei­ten zu dür­fen. 

Ob Work Life Balan­ce oder Work Life Inte­gra­ti­on, das Ver­hält­nis zwi­schen beruf­li­chen Tätig­kei­ten und Frei­zeit muss stim­men. Doch gera­de die­ses Gleich­ge­wicht zu fin­den, erweist sich als beson­ders schwie­rig.

Einer der Haupt­grün­de dafür liegt in der Art und Wei­se, wie die moder­ne Arbeits­welt orga­ni­siert ist. So führt der tech­no­lo­gi­sche Fort­schritt dazu, dass Men­schen immer erreich­bar sind und sich schwer­tun, genug Zeit für per­sön­li­che Ange­le­gen­hei­ten zu ret­ten.

Vor dem Hin­ter­grund des zuneh­men­den Fach­kräf­te­man­gels erfor­dern zudem vie­le Jobs von den Beschäf­tig­ten lan­ge Arbeits­zei­ten und hohe Pro­duk­ti­vi­tät, damit Unter­neh­men wett­be­werbs­fä­hig blei­ben. 

Ein wei­te­rer Fak­tor ist der gesell­schaft­li­che Druck, der auf vie­len Men­schen las­tet, erfolg­reich zu sein. Oft wird Erfolg mit einem hohen Maß an Hin­ga­be an die Auf­ga­be gleich­ge­setzt. Die­se Erwar­tun­gen kön­nen dazu füh­ren, dass Men­schen bereit sind, mehr Zeit und Ener­gie in ihre Arbeit als in ihr Pri­vat­le­ben zu inves­tie­ren.

Per­fek­te Work-Life-Balan­ce erfor­dert eige­ne Anstren­gung

Wer die not­wen­di­ge Balan­ce zwi­schen Arbeit und Leben fin­den will, muss wis­sen, dass dies bewuss­te Anstren­gun­gen erfor­dert. Es gilt, Prio­ri­tä­ten zu set­zen, die Arbeits­wei­se zu opti­mie­ren, effek­ti­ve Zeit­ma­nage­ment-Tech­ni­ken anzu­wen­den und Stra­te­gien zur Stress­be­wäl­ti­gung zu ent­wi­ckeln. Nur so ist es mög­lich, ein gesün­de­res, glück­li­che­res und erfüll­te­res Leben zu füh­ren, sowohl beruf­lich als auch per­sön­lich.

Im Übri­gen besinnt sich laut aktu­el­ler Stu­di­en die Gene­ra­ti­on Z wie­der auf die strik­te Tren­nung von Arbeit und Frei­zeit. So sol­len die zwi­schen 1995 und 2010 Gebo­re­nen auf Work Life Sepa­ra­ti­on schwö­ren. Der Wan­del der Arbeits­welt geht wei­ter.  Fort­set­zung folgt…

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